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RUND UM DEN WELPEN

Wölfisches Prinzip Einen "Lebensplan" vorleben und immer ein Ziel vor Augen haben. Eine Idol-Funktion haben, ein nachahmenswerter Gruppenleiter sein, zu dem man aufschauen kann

Hunde wollen nicht an die Spitze der Rangordnung gelangen. Sie wollen, dass der Hundehalter sie durchs Leben führt. Rüpelhaftes Benehmen hat nichts mit Rangordnung zu tun. Wölfische Leittiere sind keineswegs rüpelhaft. Wären sie es, hiesse das, sie befürchten den Machtverlust und dann wären sie tatsächlich bald keine Leittiere mehr

Bindung & Beziehung

Hunde wollen sich binden! Hunde binden sich bevorzugt an Menschen, die Führung ernst nehmen, soziale Kompetenz ausstrahlen und Schutz vermitteln. Wer seinen Hund verteidigt, dem wird kein Vierbeiner der Welt seine Gefolgschaft verweigern. Vertrauen baut auf ehrlicher Liebe und gegenseitigem Respekt auf (Futter ersetzt keine aufrichtige Bindungsarbeit). Bindung hat in erster Linie mit Exklusivität zu tun, mit der Bevorzugung eines Gruppenmitglieds gegenüber allen anderen Anwesenden. Spass und Freude sind allenfalls nebensächlicher Faktoren und somit weit weniger wichtig als ein hochwertiges Beziehungsangebot

Treppen steigen Im normalen Rahmen gestatten, Hochlaufen geht gut, aber vor allem runtertragen. (Gelenkschädigung)

Schlafen Welpen (und allg. Hunde) haben ein grosses Schlafbedürfnis. (16-20 Stunden pro Tag) Wichtig ist, dass der Hundehalter dem Hund auch zu Pausen zwingt, wenn er es nicht von alleine anbietet

Spazieren Mit seiner Mutter/Familie würde der Welpe überall hin gehen, dies liegt in der Natur des Welpen. Wir Menschen müssen zuerst beweisen, dass wir die Fähigkeit zur Souveränität in Sachen Führung und Behüten haben. Dazu gehört auch die Gewöhnung an das Brustgeschirr, Halsband und Leine.

Spielen Spielen bedeutet zuvorderst erst einmal Freude am Leben, am Erkunden, am Sein. Das wirklich tolle am Spiel ist das Wörtchen können - und nicht müssen! Hunde spielen für ihr Leben gern. Im Spiel mit einem Hund gibt es nur eine Regel und die heisst: Es macht beiden Spass! Hunde lieben körperliches Spiel. Sie rennen einander hinterher, foppen sich gegenseitig mit einer angedeuteten, aber nicht ausgeführten Bewegung, versuchen den anderen zu schubsen und zu bedrängen, verstellen einander den Weg, und fordern immer wieder zum Laufen, Rennen, Hopsen, Springen auf.

Alltag leben Am besten ist es den Alltag so zu leben wie er künftig sein wird. Muss der Welpe z.B. mit ins Büro dann ist der Arbeitsweg,  Auto- oder Bahnfahrt eben der normale Alltag. Wohnt man auf dem Land, dann sind weidende Kühe, Traktoren, Wald und Feld eben der Alltag. Wenn das Vertrauen vom Hund in die Bezugsperson da ist, dann fährt auch ein Land-Hund mal mit dem Besitzer problemlos in einer Seilbahn oder im Tram mit, wenn es denn sein muss. Und wenn der Stadt-Hund mal an einer Kuhherde vorbei gehen muss wird er sich am Verhalten seines Menschen orientieren und ruhig mitlaufen.

Lange Weile zulassen Denn lange Weile bedeutet auch einfach mal nichts zu tun. Lange Weile ist eben gerade nicht langweilig! Ganz im Gegenteil: Durch sie kann man so vieles entdecken, das sonst vielleicht unbemerkt vorbei geschlichen wäre. Wenn ein Hund sich also mal langweilt, ist das keine sinnlos vergeudete Zeit. Sie lernen, aus dieser langen Weile, eine Lösung für sich zu finden. Sie könnte neugieriges Erkunden auslösen, sie könnte aber auch in einem kleinen Nickerchen in der Sonne enden. Der Hund lernt etwas elementar Wichtiges: nämlich mit sich selbst umzugehen.

Frustrationstoleranz

Frustrationstoleranz bedeutet lediglich eine frustrierende Situation aushalten zu können. Mehr noch: sie gelassen aushalten können. Und noch mehr: sie nicht nur auszuhalten, sondern sie einfach hinzunehmen. Was ursprünglich eine frustrierende Situation war, wird allmählich zur Normalität aber belastet nicht, Normalität begegnet man gelassen und unaufgeregt. Bsp.: Hunde können aus div. Gründen nicht immer Kontakt zueinander aufnehmen / Nicht alles was am Boden liegt darf gefressen werden)


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